5 Dinge, die es beim Wintersport mit Hund zu beachten gibt

Ein weißes Winterwunderland zieht nicht nur uns Zweibeiner raus in die Natur. Auch viele Hunde werden zu echten Schneehasen, die sich total gern austoben, wenn es draußen weiß und kalt ist. Heute zeigen wir euch, was ihr beachten solltet, wenn ihr eure Vierbeiner in den Wintersport einbeziehen möchtet.

1. Die Kondition des Hundes

Wir kennen das ja von uns selbst: Im Schnee ist das Laufen viel anstrengender. Da dies auch für Hunde gilt, kommt es bei Wanderungen im Schnee viel schneller zu Muskelkater und Erschöpfung. Älteren Hunden und Tieren mit Gelenkbeschwerden sollte man das also nicht antun.

2. Die Vorbereitung

Damit es dem Vierbeiner draußen gut geht, sollten ein paar Vorkehrungen getroffen werden. Am besten schneidet man lange Zotteln am Bauch ab, damit sich dort keine Eisklümpchen bilden. Auch langes Fell zwischen den Zehen oder an den Schlappohren wird am besten gestutzt.

Die Pfoten kann man super mit Vaseline, Ringelblumensalbe oder Kokosöl eincremen, damit sie nicht rissig werden und so unempfindlicher gegenüber Streusalz und Kälte sind.
Im Schnee können sich Zwei- und Vierbeiner prima zusammen auspowern. © iStock.com

Die Pfoten kann man super mit Vaseline, Ringelblumensalbe oder Kokosöl eincremen, damit sie nicht rissig werden und so unempfindlicher gegenüber Streusalz und Kälte sind (übrigens schmiere ich mir die meine Beine auch mit Kokosöl ein, wenn es richtig kalt ist. Irgendwie isoliert das!).

3. Die richtige Kleidung

Hat der Hund ein kurzes Fell oder friert einfach schnell, dann bekommt er ein Mäntelchen an. Bei großen Tieren ist auch eine Fohlendecke super geeignet – die sind etwas günstiger als große Hundemäntel.  😊

Reflektoren und Hundesicherheitswesten sind prima, denn bei diesigem Wetter ist es gar nicht so einfach, Hunde mit hellem Fell gegen den Schnee auszumachen. Mehr Tipps zur Gassirunde bei schlechtem Wetter geben wir übrigens in diesem Beitrag.

Besonders kleinen Hunden, die regelrecht im Schnee versinken, sollte man aber keinen Wintersport antun, denn sie unterkühlen viel zu schnell, wenn der komplette Körper nass wird. Da hilft dann auch kein Mantel mehr.

4. Die passende Sportart

Wer in der Nähe schöne Wanderwege hat, der kann sich glücklich schätzen. Ist der Hund fit, dann wird er das Wandern sehr gern mitmachen. Natürlich gibt es auch unter Vierbeinern Couch Potatoes, aber wenn man sie behutsam an das neue Hobby heranführt und die Spaziergänge langsam aber sicher ausdehnt, dann werden mit etwas Geduld selbst die Bewegungsmuffel Spaß am Wandern haben.

Auch Langlauf mit Hund ist möglich und wird sogar immer beliebter. Daher verfügen einige Gebiete bereits über spezielle Hundeloipen. Für diesen Wintersport benötigt man die übliche Langlauf-Ausrüstung sowie eine Schleppleine und idealerweise ein paar Reflektoren für den Hund.

Wir haben die Hundeloipe in Davos ausprobiert und waren absolut hin und weg! Die Landschaft ist traumhaft schön und während einige Loipen für Vierbeiner nur ein oder zwei Kilometer lang sind, ist diese auch für Hunde mit mehr Ausdauer das richtige.

Für abenteuerliche Wintersportler gibt es übrigens auch Gondeln, in denen man seine Hunde mit auf eine Bergwanderung nehmen darf. So kann man inklusive Fellnase zum Beispiel auf die Zugspitze oder das Nebelhorn gelangen. In der Gondel müssen die Hunde angeleint sein und einen Maulkorb tragen.

Habt ihr schon mal etwas von Skijöring gehört? Dieser Wintersport kommt aus Skandinavien und ist nur für größere, zieh- und lauffreudige Vierbeiner sowie für Menschen mit einem guten Gleichgewichtssinn geeignet. Beim Skijöring steht eine Person auf Skiern, wird von ein bis drei Hunden gezogen und gibt Befehle wie „vorwärts“, „links“ oder „rechts“. Für uns wäre es nichts (ich falle ja schon beim Inlineskaten auf mein Hinterteil), aber ich kann mir vorstellen, dass der Sport athletischen Hundehaltern mit größeren Laufhunden oder nordischen Rassen Spaß machen könnte.

Habt ihr schon mal etwas von Skijöring gehört? Dieser Wintersport kommt aus Skandinavien und ist nur für größere, zieh- und lauffreudige Vierbeiner sowie für Menschen mit einem guten Gleichgewichtssinn geeignet.
Beim Skijöring kommt es auf eine gute Beziehung zwischen Mensch und Hund an. © Heathera skidog

Egal, für welche Sportart ihr euch entscheidet: Macht auf jeden Fall regelmäßig Pausen, aber nur kurz, denn wer sich nicht bewegt, der wird schneller kalt. Am besten kann man dem Hund Wasser aus einer Thermoskanne anbieten. Schnee sollten Vierbeiner nicht fressen, da der Schnee zu kalt und oft ziemlich schmutzig ist.

Und noch eine wichtige Sache: Wenn eure Vierbeiner ein Problem mit dem Wildern haben, dann kommen Winterwanderungen und Langlauf nicht infrage.

5. Der richtige Ort

Wenn ihr nicht direkt im Schnee, sondern auf geräumten Wanderwegen unterwegs seid, dann achtet darauf, dass dort nicht zu stark gestreut wurde. Streusalz und Splitt sind eine große Belastung für Hundepfoten.

Auf normalen Ski- und Snowboardpisten sind Hunde natürlich nicht erlaubt, denn das Verletzungsrisiko ist dort viel zu hoch.

Fazit

Hunde und Wintersport passen – unter den richtigen Umständen – sehr gut zusammen. Mit dem Vierbeiner Sport zu machen stärkt die Beziehung zwischen Hund und Halter und ist eine gute Idee für alle, die auch in der kalten Jahreszeit so viel frische Luft und Bewegung wie möglich bekommen möchten.

Falls ihr mit dem Auto zum Ort eurer Wahl anreist, dann landen bei entsprechendem Wetter natürlich allerhand Schnee, Matsch und Pfützen im Auto. Mit Travall Mats Gummifußmatten und Travall CargoMat Kofferraumwannen ist das aber kein Problem – die kann man bei Bedarf ganz einfach auskippen und trocknen!

Falls ihr mit dem Auto zum Ort eurer Wahl anreist, dann landen bei entsprechendem Wetter natürlich allerhand Schnee, Matsch und Pfützen im Auto. Mit Travall Mats Gummifußmatten und Travall Liner Kofferraumwannen ist das aber kein Problem – die kann man bei Bedarf ganz einfach auskippen und trocknen!
Hundegitter, Laderaumteiler und Kofferraumwanne von Travall gehören für Hundefreunde unbedingt dazu. © Travall