Trockenfutter oder doch aus der Dose?

Seid ihr euch auch nicht sicher, ob es besser ist, eurem Hund Trockenfutter oder Nassfutter zu geben? Es kann schwierig sein, sich für das eine oder andere Hundefutter zu entscheiden. Immerhin wollen wir alle nur das Beste für unsere Vierbeiner, also was ist nahrhafter und schmeckt besser? Wir von Travall zählen euch die Vor- und Nachteile von beiden Futterarten auf, um euch die die Wahl etwas leichter zu machen.

Der Unterschied zwischen Nass- und Trockenfutter liegt hauptsächlich am Wasseranteil. Nassfutter besteht aus ca. 70% Wasser, während Trockenfutter nur knapp 10% Wasser enthält. Deshalb kann Nassfutter leicher schlecht werden und viele Hersteller behelfen sich mit Konservierungsstoffen. Trockenfutter hingegen hat auch ohne Zusatzstoffe eine längere Haltbarkeit. 

Kauft ihr Nass- oder Trockenfutter, dann achtet darauf, ob es sich um Alleinfutter oder Ergänzungsfutter handelt. Alleinfutter braucht nicht mit anderen Futtersorten kombiniert werden, da es alle wichtigen Nährstoffe bereits beinhaltet. Trocken- und Nassfutter können jedoch zusammen gegeben werden, wenn man zum Beispiel morgens Nassfutter füttert und den ganzen Tag über Trockenfutter zur Verfügung stellen möchte.

Nassfutter gilt grundsätzlich als das schmackhaftere Hundefutter, und scheint somit der Favorit für Hunde zu sein.

Vorteile

  1. guter Geschmack
  2. hoher Wasseranteil
  3. hilfreich bei Medikamenteneinnahme, da es einfach ins Futter gemischt werden kann
  4. es ist leichter zu kauen und daher gerade für kranke oder ältere Hunde geeignet.

Nachteile

  1. mehr Konservierungsstoffe für längere Haltbarkeit, zum Beispiel Zucker
  2. durch den hohen Wasseranteil muss mehr Futter gegeben werden, um den Energiebedarf zu decken
  3. dadurch auch ein erhöhter Preis
  4. Schlecht für die Zähne: das Risiko für Zahnstein und Mundgeruch ist erhöht, wenn der Hund nur Weiches kaut.

Trockenfutter ist das weniger schmackhafte Futter, hat jedoch Vorteile in Sachen Haltbarkeit und Kosten.

Vorteile 

  1. lange Haltbarkeit
  2. keine künstlichen Konservierungsstoffe für Frischhaltung
  3. günstiger als Nassfutter
  4. Kauaktivität wird erhöht

Nachteile 

  1. niedriger Wasseranteil, Hund muss viel trinken
  2. billige Marken mischen Zutaten wie Getreide und Schlachtabfälle unter, die dem Hund schaden könnten
  3. falsche Lagerung kann zu Schimmeln führen
  4. weniger guter Geschmack für Hunde

Zusammenfassung 

Das wichtigste ist, dass der Hund gut mit Nährstoffen versorgt ist, und nicht unter einem schlechten oder ungesunden Hundefutter leidet. Beide Futterarten haben Vor- und Nachteile, die zu berücksichtigen sind. Nassfutter zeichnet sich durch den hohen Wasseranteil und die leichte Verdauung aus. Trockenfutter ist gut für die Kauaktivität des Hundes, schmeckt aber nicht allen Vierbeinern. 

Als Hundebesitzer kennt Ihr euren Hund am besten und ihr entscheidet, welches Hundefutter für das individuelle Tier geeignet ist. Solange der Hund nährstoffreich gefüttert wird, sind beide Arten gut.