Stand Up Paddle mit Hund im Winter

Stand Up Paddle (SUP) mit Hund war im Sommer total angesagt, denn der Wassersport hat viele Vorteile: Er macht unheimlich Spaß, die Bindung zwischen Mensch und Tier wird gefördert und durch das ständige Balancieren auf dem Board wird die Tiefenmuskulatur gestärkt. Und wer im Sommer nicht genug von dieser neuen Sportart bekommen hat, der kann sie jetzt auch im Winter ausüben! 

Moment mal – Stehpaddeln im Winter auf einem eiskalten Gewässer? Und das auch noch mit Hund? Sind Unterkühlung und Blasenentzündung da nicht schon vorprogrammiert?? Nein, wenn man schon geübt ist und auf ein paar Dinge achtet, ist SUP mit Hund auch während der kalten Jahreszeit möglich. Wir haben ein paar Tipps für euch.

Wer Wassersport mit Hund im Winter machen möchte, sollte das unbedingt vorher mit dem Tierarzt abklären. Welpen, ältere Fellnasen oder Rassen mit kurzem Fell dürfen bei niedrigen Temperaturen nicht ins Wasser. Für gesunde Hunde mit dickem Unterfell – darunter zum Beispiel Labrador, Cockerspaniel, Bobtail und Spitz – ist das allerdings kein Problem.

Macht euren Paddelausflug an einem schönen sonnigen Tag mit wenig Wind. Im November oder Dezember sind oft noch über 10 Grad, da könnt ihr euch mit einem Neoprenanzug gut vor den kalten Wasser schützen. Bei Minusgraden sollte aber wirklich niemand mehr mit Hund ins Wasser gehen. Für euch ist ein passendes SUP Board wichtig, für euren Vierbeiner eine gut sitzende Schwimmweste. Nutzt eine Schwimmweste mit Griff auf dem Rücken, damit ihr eurem Hund bei Bedarf schnell aus dem Wasser helfen könnt.

Viele Hunde gehen auch im Winter gern schwimmen und würden sich über SUP mit Hund sicher freuen. © iStock.com
Wenn euere Hund eine Wasserratte ist, geht er vielleicht auch gern im Winter ins Wasser. © iStock.com

Weil Sport im Winter anstrengender ist als bei warmem Wetter raten wir dazu, die SUP-Tour kurz zu halten und euch nicht weit vom Ufer zu entfernen. Sobald ihr feststellt, dass eure Fellnase kalt oder müde wird, könnt ihr dann schnell wieder zurück zum Auto. Hier haben wir übrigens noch ein paar Tipps: 5 Dinge, die es beim Wintersport mit Hund zu beachten gibt.

Nach dem Stehpaddeln solltet ihr euren Liebling gut abtrocknen und euch dann natürlich auch selbst trockene Kleidung anziehen, damit sich niemand verkühlt. Wer ein Auto mit Standheizung hat, kann es schon mal gemütlich warm machen. Auf eure Travall CargoMat Kofferraumwanne legt ihr am besten noch eine warme Decke, in die sich euer Vierbeiner kuscheln kann, und dann geht’s ab nach Hause vor den Kamin!

Zugegeben, SUP im Winter ist nur etwas für Hartgesottene und ganz spezielle Hunde. Allerdings hat der Wassersport während der kalten Jahreszeit auch ganz klare Vorzüge: Während Seen und Strände im Sommer komplett überlaufen sind, hat man im Herbst und Winter viele Gewässer fast für sich allein. Die Natur strahlt eine ganz besondere Ruhe aus, die viele SUP-Fans nicht missen möchten.