4 Mythen rund um Autoreparatur und Werkstatt: Wahr oder falsch?

Wer ein Auto hat, der muss früher oder später mit dem Fahrzeug in die Werkstatt, zum Beispiel zum TÜV, zur Inspektion oder weil etwas kaputt ist. Spricht man mit Freunden und Bekannten über den geplanten Werkstattbesuch, ist da häufig jemand, der gut gemeinte Ratschläge hat oder gern etwas erklärt, was er/sie irgendwann gehört hat. In einigen Fällen haben die Personen Recht, in anderen begründen sich ihre Theorien auf Halbwissen und falsche Schlussfolgerungen, sodass man ihnen keinen Glauben schenken sollte. Im heutigen Beitrag nehmen wir von Travall vier Mythen rund um die Kfz-Werkstatt unter die Lupe.

1 – Wurde die Batterie mit Starthilfe geladen, ist sie nach ein paar Kilometern Fahrt wieder fit.

Ja, das wäre schön, oder? Ist aber leider ein Märchen. Zunächst einmal muss man stundenlang fahren, bis sich eine Kfz-Batterie wieder auf mehr als 12,5  Volt Ladespannung geladen hat – bei den momentanen Spritpreisen ein teures Unterfangen! Und auch wenn man ein entsprechendes Ladegerät zu Hause hat, bräuchte dieses die ganze Nacht, um die Batterie wieder aufzuladen. Außerdem haben Landeversuche in vielen Fällen gar keinen Sinn: Bereits ab 10,5 Volt gilt die Batterie als vollständig entladen und kann bereits Schaden genommen haben. Dann muss sie sowieso ausgetauscht werden.

2 – Wenn die Motorkontrollleuchte leuchtet, gibt es ein Problem mit dem Motor.

Wenn das hubschrauberähnliche Lämpchen brennt, dann ist etwas mit dem Motor nicht in Ordnung. Nicht umsonst heißt die Leuchte MOTOR-Kontrollleuchte, oder? Ja und nein. Auf der einen Seite stimmt die Schlussfolgerung in vielen Fällen: Beispielsweise könnte ein Sensor kaputt gegangen sein oder es liegt ein elektrischer Fehler im Motorraum vor. Auf der anderen Seite blinkt die Kontrollleuchte aber auch dann, wenn ein Problem mit der Abgasanlage vorliegt, beispielsweise wenn der Sauerstoffgehalt im Abgas nicht stimmt, weil der Katalysator nicht richtig arbeitet. Da die Ursache für Laien nur schwer diagnostizierbar ist, sollte man immer in die Werkstatt fahren, damit der Fehler ausgelesen und behoben werden kann.

Wenn die Motorkontrollleuchte dauerhaft blinkt, kann das auf einen schweren Fehler hinweisen und man muss mit dem Auto in die Werkstatt. © iStock.com
Wenn die Motorkontrollleuchte dauerhaft blinkt, sollte man anhalten und den Motor abschalten, sobald das gefahrlos möglich ist. © iStock.com

3 – Den Ölfilter tauscht man alle 5000 Kilometer.

Während diese Regel in der Vergangenheit ein guter Anhaltspunkt für die Austauschintervalle des Ölfilters war, haben sich Kfz-Teile und Motoren so weiterentwickelt, dass das nicht mehr stimmt. Fahrzeuge sind heutzutage von besserer Qualität, und so sieht es auch mit den diversen Schmiermitteln aus. Die Zusatzstoffe im Öl sorgen dafür, dass es nicht mehr so schnell in seine Bestandteile zerfällt, was bedeutet, dass der Filter weniger auffangen muss und dadurch länger hält. In der Bedienungsanleitung des jeweiligen Fahrzeugs kann man nachlesen, wann der Ölfilter getauscht werden muss.

4 – Ein Hundegitter sollte in der Werkstatt eingebaut werden, sonst hält es nicht.

Auch das ist ein Mythos. Dank der fahrzeugspezifischen Form passen die Travall Guards perfekt in das jeweilige Fahrzeugmodell und nutzen die dort vorhandene Befestigungspunkte. Sie sind so entwickelt worden, dass man sie mit wenigen Handgriffen selbst nachrüsten kann – und zwar ohne Spezialwerkzeug oder Bohren im Auto. Den Besuch in der Werkstatt kann man sich also sparen!

Für alle, die sich genau ansehen möchten, wie der Travall Guard montiert wird, haben wir Videos für viele verschiedene Fahrzeugmodelle auf unserem YouTube-Kanal hochgeladen. Und in diesem Blogpost geben wir euch eine allgemeine Erklärung zur Montage des Gitters.

Bei fahrzeugspezifischen Hundegittern ist die Befestigung ganz einfach, denn alle Teile passen perfekt. © Travall
Alle Befestigungsteile des Travall Guards sind präzise auf das jeweilige Fahrzeugmodell abgestimmt. © Travall