5 Mythen rund ums Autofahren im Winter: wahr oder falsch?

Der Winter kann ganz schön stressig sein, wenn man auf sein Auto angewiesen ist: Das Fahrzeug muss früh morgens enteist werden, die Straßen können glatt sein und während der Fahrt beschlagen auch noch die Scheiben… Um pannenfrei durch die kalte Jahreszeit zu kommen, werden deshalb alle Jahre wieder gut gemeinte Ratschläge und Weisheiten verbreitet. Wir von Travall haben 5 gängige Automythen rund um Eis, Schnee und Starkregen unter die Lupe genommen und zeigen euch, ob sie wahr oder falsch sind.

1. Kippt man heißes Wasser über die zugefrorene Windschutzscheibe, kann das Glas springen.

Wahr

Wer keine Lust auf Kratzen hat, der kann doch den Wasserkocher zur Hand nehmen, oder? Lieber nicht, denn während die eiskalte Scheibe durch das lauwarme oder sogar heiße Wasser nicht gleich in tausend Teile zerspringt, führt der Temperaturunterschied zu kleinen Rissen im Glas. Diese Schäden können sich im Laufe der Zeit vergrößern, wenn Feuchtigkeit zwischen die Schichten des Sicherheitsglases gelangt, dort gefriert und sich so ausdehnt. Befindet sich der Riss im Sichtfeld des Fahrers oder am Rand der Scheibe, drohen eine Bußgeldstrafe von 90 Euro sowie ein Punkt in Flensburg.

2. Vor der Fahrt kann man den Motor warmlaufen lassen.

Falsch

Ins warme Auto steigen klingt verlockend, ist aber keine gute Idee. Den Motor warmlaufen zu lassen ist nicht nur verboten und kann mit einem Verwarnungsgeld von 10 Euro geahndet werden, es ist auch nicht besonders effektiv: Die Warmlaufphase mit kalten Motor verbraucht viel Sprit, ohne dass ein großer Temperaturanstieg im Auto zu verzeichnen ist. Besser ist eine Standheizung, oder man mistet die Garage endlich mal gründlich aus, damit das Auto wieder reinpasst! 😉

3. Bei Schäden durch Starkregen kann die Versicherung die Leistung verweigern.

Wahr

Wegen des Klimawandels bringt der Winter nicht nur Schnee, sondern immer häufiger auch Starkregen und Überschwemmungen. Grundsätzlich sind Schäden am Auto durch Überschwemmung bei der Kfz-Voll- und Teilkaskoversicherung abgedeckt. Aber: Parkt man das Auto in einem hochwassergefährdeten Gebiet oder nimmt eine überschwemmte Straße, weil die Wasserhöhe unterschätzt wurde, dann könnte die Versicherung nur einen Teil des Schadens tragen oder sich sogar ganz verweigern. Zudem handhaben die Versicherungen Schäden an Kindersitzen und weiterem Autozubehör unterschiedlich; hier empfiehlt sich ein Blick ins Kleingedruckte.

4. An zugeschneite Straßenschilder braucht man sich nicht halten.

Falsch

Auch wenn das Schild nicht picobello sauber ist, die Form kann man oft noch gut erkennen. Das bedeutet, man muss sich trotzdem unbedingt an Stop- und Vorfahrt-gewähren-Schilder halten. Für Ortskundige gelten auch Geschwindigkeitsbegrenzungen weiterhin. Falls man sich vor Ort allerdings nicht auskennt und klar nachweisen kann, dass das Verkehrsschild nicht zu entziffern war, dann werden Verstöße nicht geahndet.

5. Beschlagene Scheiben werden mit heißer Luft schneller frei.

Falsch

Erstmal schön die Heizung an und heiße Luft auf die Windschutzscheibe pusten – dann ist das Kondenswasser an den Scheiben ruckzuck weg, oder? Stimmt nicht. Warme Luft kann die Feuchtigkeit im Fahrzeuginnenraum nicht so gut binden wie kalte Luft. Besser ist es, die Klimaanlage abzuschalten. Wenn keine vorhanden ist, dann sollten zumindest die Fenster ein Stück geöffnet werden, damit die feuchte Luft entweichen kann. Übrigens: Nasse Schuhe sorgen für noch mehr Feuchtigkeit im Auto. Daher empfehlen wir besonders im Winter einen Satz Travall Mats Gummifußmatten. Die praktischen Helfer trocknen schnell ab, sodass der Fußraum nicht zum Feuchtbiotop werden kann.

Die Gummifußmatten von Travall fangen sämtlichen Dreck auf und bieten besten Schutz vor allem, was den Bodenbelag im Audi A3 8V ruinieren kann. Mehr zum Fahrzeugmodell selbst findet ihr online im Audi A3 Wiki Eintrag.
Der Lieferumfang der Travall Mats enthält immer ein komplettes Set, bestehend aus Fahrer- und Beifahrerseite, sowie vorn und hinten. © Travall

Kommt gut durch den Winter und lasst uns einen Kommentar da, falls auch ihr endlich mal mit weitverbreiteten Mythen aufräumen möchtet. 🙂