Tennis, Reitstunden, Fußball – im Moment sind viele unserer Hobbies wegen der Coronakrise auf Eis gelegt. Trotzdem kann man aber nicht den ganzen Tag im Haus oder in der Wohnung verbringen, denn das wäre weder für das Immunsystem noch für die Stimmung förderlich. Wer sich an der frischen Luft bewegen möchte und gleichzeitig etwas Spannendes erleben will, für den haben wir eine Idee: Vogelbeobachtung! Gerade jetzt im April kehren viele Vögel aus den Winterquartieren zurück und fangen an zu brüten. Außerdem ist das Laub der Bäume noch nicht ganz so dicht, sodass man auch als Anfänger sicher ein paar unserer gefiederten Freunde entdecken kann. Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um das Thema Vogelbeobachtung.
Wo kann man am besten Vögel beobachten?
Das Schöne an diesem Hobby ist, dass man es nahezu überall ausüben kann. Ob im eigenen Garten, vom Balkon aus, in der Stadt, im Wald oder am Strand – wer Geduld mitbringt, wird früher oder später ein paar Vögel erspähen. Und wenn ihr euch zuvor informieren möchtet, welche Arten in eurem Landstrich häufig vorkommen, dann schaut am besten mal bei Naturgucker vorbei.
Welches Equipment wird benötigt?
Hier kommt ein weiterer Vorteil der Hobbyornithologie: Teures Equipment ist nicht erforderlich. Zwar solltet ihr auf bequeme, funktionale Kleidung achten, eine Investition in spezielle Outdoorjacken oder-rucksäcke muss jedoch nicht sein. Da Vögel auf Farben reagieren, sollte die Kleidung allerdings eher schwarz, braun, grün oder beige sein.
Wenn ihr nicht gerade ein Vogelhaus direkt vor dem Wohnzimmerfenster habt, empfiehlt es sich, ein Fernglas zu benutzen. In Fachzeitschriften werden regelmäßig sehr gute, gebrauchte Ferngläser inklusive Tasche für kleines Geld angeboten. Damit man erkennt, um welche Vogelart es sich handelt, benötigt man ein Vogelbestimmungsbuch mit Zeichnungen. Die App NABU Vogelwelt sowie YouTube-Videos helfen dabei, Vogelstimmen zu identifizieren.
Was tut man während der Vogelbeobachtung?
Ein bisschen mehr als gucken…;-) Sucht euch zunächst einen Platz, an dem ihr viel sehen könnt, aber selbst nicht sofort entdeckt werdet. Schaut erst mal ohne Fernglas, denn dann habt ihr ein weiteres Blickfeld. Sobald ihr Vögel entdeckt habt, könnt ihr das Fernglas zur Hilfe nehmen, um Details auszumachen: Wie groß sind die Vögel, welche Farben hat das Gefieder wo, wie sind Form der Flügel und des Schnabels, hält sich das Tier in einer Gruppe auf, und so weiter.
Hört euch den Gesang an und versucht, ihn zu beschreiben oder auch nachzumachen – ganz leise für euch selbst, denn das ist weniger peinlich und man verschreckt die Tiere nicht. Macht euch dann Notizen, um den Vogel eventuell später mithilfe eines Buches genau zu identifizieren. Hat sich schon eine gewisse Routine eingestellt, können im Notizbuch auch Premieren vermerkt werden: der erste Amselgesang, die Singdrosseln kommen aus dem Winterquartier zurück, Nestbauaktivitäten beginnen. Dank ihrer inneren Uhr zeigen Vögel traditionell den Wechsel der Jahreszeiten an.
Travall-Zubehör für Vogelkundler
- Travall Mats: Falls ihr mit dem Auto zum Beobachtungsposten eurer Wahl aufbrecht, empfehlen wir ein paar leicht zu reinigende Gummifußmatten.
- Travall CargoMat: Sind neben dem Fernglas noch Walkingstöcke, ein Rucksack oder Wanderstiefel an Bord? Eine fahrzeugspezifische Kofferraumwanne schützt vor allem, was das Heck verschmutzen könnte.
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