Die Auswahl an Hundegittern ist groß und vielleicht habt ihr euch gefragt, ob ein Universalgitter, ein Gitter mit Netz in der Mitte oder ein fahrzeugspezifisches Stahlgitter am besten ist. Heute erklären wir euch, was es alles zu beachten gibt, damit ihr euch für das richtige Hundegitter entscheidet und den Kauf später nicht bereut.
Material
Zunächst geht es darum, welches Material für das Schutzgitter überhaupt geeignet ist. Ein Gepäcknetz ist zwar oft billiger, hält aber Gepäck oder Hunde nicht unbedingt auf, wenn sie bei einem Unfall nach vorne geschleudert werden. Auch ein Hundegitter mit Netz in der Mitte ist im Ernstfall wahrscheinlich nicht ausreichend. Ein Stahlgitter hat den Vorteil, dass es die Kräfte, die bei einem Aufprall entstehen, gut an die Karosserie ableiten kann.
Stahl ist aber nicht nur stabiler als die Nylonfäden eines Netzes. Wer einen Welpen an Bord hat, sollte unbedingt auf ein Nylon-Netz verzichten. Das gilt natürlich auch dann, wenn euer Hund schon älter ist und trotzdem noch gern an Dingen herumkauen. Verschluckt eure Fellnase die unverdaulichen Plastikfäden, müssen sie operativ aus dem Magen entfernt werden.
Verarbeitung
Schlechte Qualität erkennt man daran, dass die Stahlmaschen an einer Seite des Rahmens angeschweißt wurden. Hier können spitze Ecken entstehen, an denen das Fell eures Hundes hängenbleibt. Bei Travall achten wir darauf, dass sich die Schweißpunkte innen im Rahmen befinden.
Befestigung
Informiert euch auch darüber, wie das Hundegitter im Auto montiert wird. Manche Gitter werden zwischen Himmel und Kofferraumboden geklemmt. Das bringt allerdings den Nachteil mit sich, dass es sich durch die Vibrationen, die während der Fahrt entstehen, lockert. Im schlimmsten Fall fällt das Wackelgitter auf den Hund.
Auch eine Befestigung an den Kopfstützen ist nicht sicher, weil die Rückbank bei einem Unfall gleich mit einknicken kann und dann ist das Gitter praktisch nutzlos. Wenn ihr nicht unbedingt in die Karosserie bohren wollt (Löcher machen sich ja nicht so gut), dann entscheidet euch für ein Hundegitter, das an den Metallösen im Kofferraum und an der C-Säule angebracht wird, wie es bei den Hundegittern von Travall der Fall ist.
Sicherheit
Es ist wichtig, dass das Hundegitter den gängigen EU-Vorschriften entspricht und Crashtests unterzogen wurde. Fernost-Importe schützen zwar den Geldbeutel, aber nicht die Mitfahrer und sind deshalb sicher keine gute Idee.
Das Hundegitter darf keine großen Lücken zur Karosserie lassen. Aus diesem Grund haben die Travall Guards einen gebogenen Rahmen, der die Form des Dachhimmels widerspiegelt. Natürlich muss das Gitter zudem aus ungiftigen Materialien bestehen, um den Hund nicht zu gefährden (Achtung: Lack kann abblättern oder abgekaut werden). Daher werden unsere Travall Guards mit einer Pulverbeschichtung auf Rizinusöl-Basis überzogen.
Bewegliche Teile haben an einem Hundegitter nichts zu suchen. Habt ihr die billigen Gitter mit den verschiebbaren Streben gesehen? Ein Hund, der nach vorn klettern will, schiebt die Streben einfach zur Seite und schon ist er im Fahrgastraum. Im Gegensatz dazu kommen Vierbeiner an einem Travall Guard nicht vorbei.
Erweiterungsmöglichkeiten
An einem Netz oder Wackelgitter darf kein zusätzliches Zubehör angebracht werden – das wäre viel zu gefährlich. Der Travall Guard hat den Vorteil, dass für viele Automodelle auch noch ein passender Laderaumteiler nachgerüstet werden kann. Mit diesem Längs-Trenngitter könnt ihr dann beispielsweise euren Hund und Gepäck gleichzeitig im Kofferraum transportieren.
Rat und Tat
Wer noch nie ein Hundegitter eingebaut hat und keine Lust hat, seine Zeit mit komplizierten Anleitungen zu verbringen, sollte sich für Travall entscheiden. Bei uns kann man zum Beispiel YouTube-Videos zur Montage angucken, bei Fragen den Kundenservice kontaktieren und Teile nachbestellen, falls etwas verloren gegangen ist. Schaut doch einfach mal bei uns im Shop vorbei!
Wir haben einige Karosserieteile, die wir auch besorgen sollten. Auch mit unserem Nachbarn haben wir darüber gesprochen. Ich muss ihnen das zeigen, damit sie es sich auch ansehen können. Interessanter Beitrag.