Ratgeber für Hunde im Winter

Selbst im tiefsten Winter müssen unsere geliebten Vierbeiner raus, um sich auszutoben und ihr Geschäfte zu erledigen. Außerdem sind Spaziergänge gut, um Übergewicht bei Hund vorzubeugen. Auch wenn man bei Minustemperaturen und Nieselregen keine Lust hat, an die frische Luft zu gehen, kommt man um eine Gassirunde nicht herum. Und damit der Spaziergang mit Hund auch bei niedrigen Temperaturen so angenehm wie möglich ist, haben wir eine Liste an Tipps und Tricks für euch zusammengestellt.

Fellpflege

Kürzt eurem Hund die Haare zwischen den Zehen. Dadurch erleichtert ihr ihm das Laufen, da sich dann keine Schneeklumpen im Fell verfangen können. Hat eure Fellnase lange Zotteln am Bauch, die nass und kalt werden könnten? Dann denkt darüber nach, auch das Fell am Bauch zu kürzen.

Hundemantel

Lest unseren Blogpost über Hundemäntel, um mehr über dieses Thema herauszufinden. Wir raten, älteren oder kranken Hunden vor dem Spaziergang einen Hundemantel anzuziehen,  um Unterkühlung zu vermeiden. Wenn ihr denkt, dass eurer Vierbeiner an Unterkühlung leidet, solltet ihr ihn sofort zum Tierarzt bringen, denn Unterkühlung (Hypothermie) ist ein medizinischer Notfall.

Wenn es im Winter kalt ist, kann ein kleiner Hund mit kurzem Fell durchaus von einem Hundemantel profitieren.
Ein Hund mit sehr kurzem Fell kann von einem Hundemantel profitieren. © Travall

Streusalz

Wegen seiner Umweltschädlichkeit ist Streusalz glücklicherweise in vielen Gemeinden schon verboten. Aggressives Streusalz macht nicht nur der Umwelt, sondern auch den empfindlichen Hundepfoten sehr zu schaffen. Daher vermeidet ihr am besten Wege, auf denen viel mit künstlichem Salz gestreut wird. Streusalz kann für Hunde sehr schmerzhaft sein; manche Vierbeiner verweigern sogar das Weiterlaufen. Nach der Gassirunde muss das Salz unbedingt abgewaschen werden. In diesem Blogpost findet ihr übrigens ein paar praktische Tipps zum Thema Hund baden. Nach dem Abwaschen ist dann die Pfotenpflege dran.

Pfotenpflege

Im Winter sind die Pfoten um einiges empfindlicher als sonst. Durch Streusalz, Splitt, Eis und Schnee können die Pfoten rissig und trocken werden. Um zu vermeiden dass der Hund leidet, kann man die Pfoten mit speziellen Produkten zur Pfotenpflege einreiben. Es gibt spezielle Produkte mit Bienenwachs, Kokosöl, Kamille oder Arnika, die für Hunde, die daran lecken, ungiftig sind. Creme für menschliche Haut ist wegen der chemischen Zusatzstoffe nicht geeignet.

Berücksichtigt ihr diese Tipps und Tricks, steht euch und eurem Vierbeiner ein wunderbarer Winter mit viel Spaß im Schnee bevor.