Fahrt ihr demnächst zum Skiurlaub in die Berge? Dann braucht ihr unbedingt einen Satz Schneeketten im Fahrzeug, um sicherer auf den Landstraßen unterwegs zu sein. Außerdem kann man ein ärgerliches Knöllchen für fehlende Schneeketten vermeiden, wenn man sie zumindest dabei hat. Es gibt aber auch Orte, an denen Schneekettenpflicht herrscht: Dort müssen die Schneeketten unbedingt benutzt werden; ansonsten dürft ihr bestimmte Strecken oder Pässe gar nicht befahren.
Wie schon erwähnt kann ein Bußgeld anfallen, wenn ihr ohne Ketten auf einer Strecke mit Kettenpflicht erwischt werdet. Ihr müsst auch dann zahlen, wenn ihr euch nicht an die maximale Geschwindigkeit von 50 km/h haltet. Wer erwischt wird, kann mit 30 – 760 Euro, zwei Punkten in Flensburg und im schlimmsten Fall einem Fahrverbot rechnen. Zudem muss wohl an dieser Stelle erwähnt werden, dass abgesehen von der Strafe beim Überschreiten der Geschwindigkeitsbegrenzung der Wagen beschädigt werden kann.
Das Wichtigste bei Schneeketten ist die Passform. Achtet besonders darauf, dass die Ketten genau zur Reifengröße passen. Beim Kauf von Schneeketten müsst ihr also die Reifengröße und Felgenbreite kennen, um sicherzugehen, dass ihr die richtige Größe kauft.
Das Anlegen von Schneeketten kann schwierig sein und sollte ein paar mal geübt werden. Denn wer Pech hat, steckt auf einem Alpenpass fest und weiß nicht, wie man die Ketten richtig auf die Reifen bekommt. Wir raten euch, die Anleitung für eure Schneeketten schon mal vorher durchzulesen oder Videos vom ADAC oder anderen Ratgebern anzuschauen.
Es ist sicherlich auch eine gute Idee, ein paar Handschuhe und ein Handtuch im Auto zu haben, um das Anlegen zu vereinfachen. Und wer nicht im feuchten Schnee neben den Reifen knien möchte, dem empfehlen wir einen Satz Gummifußmatten von Travall: Die Allwettermatten kann man kurzerhand aus dem Auto nehmen, umdrehen und als Unterlage zum Knien verwenden. Travall Mats sind wasserdicht und trocknen schnell ab.
Der Kostenpunkt für Schneeketten ist unterschiedlich. Der Anfangspreis liegt bei circa dreißig Euro, je nach Modell und Größe. Braucht man die Ketten nur ganz selten, kann man sie jedoch auch mieten. Beim ADAC gibt es zum Beispiel die Option, die Ketten zu kaufen und später wieder zurückzugeben, wenn sie gar nicht benutzt wurden, weil der Schneefall vielleicht eher spärlich ausfiel. Es fällt dann nur eine Mietgebühr von vier Euro pro Tag an. Wenn eure Schneeketten wegen der Größe der Reifen über 100 Euro kosten sollen und ihr kaum Gebrauch für Ketten habt, ist Mieten sicher eine gute Möglichkeit.
