Hundebuch gesucht? 10 Empfehlungen am Vorlesetag

Wenn die Tage kürzer werden und wir das warme Zuhause vielleicht nicht mehr ganz so gern verlassen wie im Sommer, dann ist die beste Zeit zum Lesen und Vorlesen gekommen. Und für viele von uns gibt es nichts Schöneres als ein neues Hundebuch – ob als Weihnachtsgeschenk (ja, auch das Weihnachtsfest steht wieder vor der Tür) oder für den Eigenbedarf. Wir von Travall haben den Vorlesetag am 18. November zum Anlass genommen, eine Liste mit zehn Hundebuch-Empfehlungen für euch zusammenzustellen. Viel Spaß beim Schmökern! 🙂

1 – Dr. Heike Pankatz, Vier Pfoten zum Glück: Das große Hundebuch über Eingewöhnung, Erziehung, Ernährung und vieles mehr

Wie viele von uns sieht Heike Pankatz den Hund als besten Freund des Menschen. Im Umkehrschluss bedeutet das aber, dass auch der Mensch dafür verantwortlich ist, dem Tier ein guter Freund zu sein, damit es sich rundum wohlfühlt. Die promovierte Veterinärmedizinerin verbindet Fachwissen mit Anleitungen zu den Themenbereichen Eingewöhnung, Gesundheit inklusive Ernährung, Rechtliches, Hundetraining, und und und – ein echtes Nachschlagewerk eben!

2 – Heike Schmidt-Röger, Familienhunde: 50 Rassen, die passen

Ob für Familien mit Kindern, Singles, Paare oder Senioren, Heike Schmidt-Röger porträtiert verschiedenste Hunderassen für verschiedenste Halter*innen. Das Buch soll aber nicht nur bei der Auswahl des perfekten Vierbeiners helfen, es versteht sich auch als kleiner Ratgeber für alle, die vielleicht noch nicht so viel Erfahrung im Umgang mit Hunden haben.

3 – Sarah Both, Hundetraining für Welpen und Junghunde: Welpenerziehung inkl. Stubenreinheit, Beißhemmung, Grunderziehung, Sozialisierung, Leinenführigkeit, Verhaltensentwicklung, Pubertät, Junghundeprobleme

Wenn ein Welpe Teil der Familie wird, dann stehen viele Fragen an: Wie verstehe ich die Körpersprache des Kleinen? Wie wird er stubenrein? Was sollte er alles können und wie bringe ich es ihm bei? In ihrem Ratgeber geht Sarah Both mit viel Einfühlungsvermögen auf die Welpenerziehung ein und vermittelt relevantes Grundwissen für Halter*innen von jungen Vierbeinern. Die klare Gliederung der Themen sowie der flüssige Schreibstil der Autorin hat uns an diesem Hundebuch besonders gut gefallen.

4 – Katharina von der Leyen und Inga Böhm-Reithmeier, Die zweite Chance: Hunde mit Vergangenheit

Wer darüber nachdenkt, einen Hund aus dem Tierheim zu adoptieren, der sollte sich unbedingt dieses Hundebuch anschauen! Die Autorinnen haben einen umfassenden Erziehungs- und Verhaltensratgeber geschrieben, der uns Mut macht, einem Vierbeiner ein neues Zuhause zu geben, der es vorher vielleicht nicht so gut hatte. Die spannenden Fallgeschichten, die im Buch vorgestellt werden, regen zum Nachdenken an und sorgen für Praxisnähe.

5 – Jane Ardern, Alles unter Kontrolle: Training für übereifrige Hunde

Mit über zwanzig Jahren an praktischer Erfahrung und zahlreichen akademischen Abschlüssen in der Hundeerziehung ist die britische Hundetrainerin Jane Ardern die beste Anlaufstelle, wenn es darum geht, Probleme mit besonders energiegeladenen Hunden in den Griff zu bekommen. Mit ihrem intuitiven, spielerischen Ansatz kann beispielsweise an Bellen, Jagen und ständiger Ablenkung gearbeitet werden, damit ein besseres Miteinander zwischen Mensch und Hund entsteht.

Auf dem Foto sieht man zwei Hunde, die im Kofferraum sitzen und mit Hundegitter und Heckgitter für das Auto gesichert werden. Die Besitzerin öffnet die Tür, damit die Hunde aussteigen dürfen. © Travall
Für besonders energiegeladene Hunde kann auch eine Gittertür wie das Travall TailGate sinnvoll sein, damit sie nicht voreilig aus dem Auto springen. © Travall

6 – Tim Lewis: Die Biologie des Hundes: eine geführte Tour

Dieses Buch möchten wir euch ans Herz legen, weil es so überraschend amüsant geschrieben ist. Obwohl die Materie eher anspruchsvoller Natur ist, gelingt es dem Autor, die Organ-, Sinnes- und Funktionssysteme des Hundes interessant und spannend zu erklären, damit wir Halter*innen unsere Tiere besser verstehen lernen.

7 – Meike Dinklage, Beim zweiten Hund wird alles anders: Vom Glück, im Rudel zu leben

Denkt ihr darüber nach, einen Zweithund in die Familie aufzunehmen? Oder habt ihr vielleicht schon ein Rudel zu Hause und möchtet mehr über die Erfahrungen anderer Mehrhundehalter*innen erfahren? Dann ist das Buch von Meike Dinklage, die mit ihren beiden Collies Sam und Fee zusammenlebt, genau das Richtige für euch! Thematisiert werden unter Anderem Höhen und Tiefen der Hundeerziehung, Erlebnisse mit Hundetrainern und anderen Hundehaltern sowie Hundesportversuche, die mehr oder weniger gut funktioniert haben.

8 – Sabine Winkler, Hunde-Clicker-Box: Plus Clicker für sofortigen Spielspaß

Falls euer Hund körperlich und geistig gefordert und spielerisch trainiert werden soll, dann solltet ihr unbedingt mal das Clickertraining ausprobieren. Mithilfe des Clickers lernen Vierbeiner besseres Verhalten in verschiedenen Situationen und haben jede Menge Spaß dabei, wenn man es richtig macht. Mithilfe dieser tollen Box, die den Clicker, ein Begleitbuch und 36 Trainingskarten enthält, lernen Hund und Mensch die beste Vorgehensweise beim Clickern und bekommen Anregung für immer neue Übungen.

9 – Uwe Krauser, Phoebe – Eine Straßenhündin checkt ein

Nach den Sachbüchern wird es Zeit für einen Roman: Im Hundebuch Phoebe – Eine Straßenhündin checkt ein geht es um eine kleine Terrier-Mischlingshündin, die ursprünglich aus einem kroatischen Tierheim kommt und dann von zwei männlichen Hotelbesitzern in einem niederbayerischen Dorf adoptiert wird. Die Geschichte dreht sich um Phoebes neues Leben in Bayern, Begegnungen mit allerlei amüsanten Hotelgästen und Erlebnisse, die beim Lesen garantiert viele Emotionen auslösen.

10 – Catherine Ryan Hyde, Sieben kleine Herzen

Die amerikanische Bestsellerautorin Catherine Ryan Hyde hat mit Sieben kleine Herzen einen Hunderoman geschrieben, der Abwechslung vom Alltag verspricht. Die Geschichte beginnt mit der dreizehnjährigen Abby, die sieben kleine Welpen vor dem Ertrinken rettet und sie zu einer Jadgdhütte bringt, die nicht ganz so verlassen ist wie Abby dachte. Der Roman gefällt uns, weil es der Autorin gelungen ist, lebendige Charaktere zu erschaffen, die man am liebsten persönlich kennenlernen würde.

Und welches Hundebuch könnt ihr uns empfehlen? Lasst und gern einen Kommentar da! 🙂