Freut sich euer Vierbeiner so sehr auf den bevorstehenden Ausflug, dass er oder sie es gar nicht erwarten kann, aus dem Auto zu springen? Und macht ihr euch Sorgen, dass es auf einem belebten Parkplatz, an einer vielbefahrenen Straße oder auf dem Weg in den Urlaub mit Hund zu einer brenzligen Situation kommen könnte, wenn der Hund aus dem Kofferraum schießt wie ein Korken aus der Flasche? Dann ist es Zeit, über die Anschaffung eines Heckgitters nachzudenken. Wir zeigen euch, worauf man beim Kauf achten sollte.
1 – Wie sieht das perfekte Heckgitter für meinen Hund und mein Auto aus?
Grob gesagt kann man Heckgitter in zwei Kategorien einteilen: Modelle, die den Kofferraumausstieg vom Ladeboden bis zum Dachhimmel über die komplette Breite des Hecks bedecken, und Gittertüren, die Hunde davon abhalten, voreilig aus dem Kofferraum zu springen. Bei der ersten Variante ist die integrierte Tür in der Regel abschließbar, was besser ist, wenn der Hund allein im Auto gelassen wird – aber bitte nicht im Sommer, denn dann kann es trotz offener Heckklappe zu heiß im Auto werden!
Das zweite Modell ist eine Gittertüre, die am Laderaumteiler, der das Heck in zwei Bereiche unterteilt, angebracht wird. Diese Version des Heckgitters ist in der Regel günstiger und bietet mehr Flexibilität (siehe Frage 4). Für die Ausbruchskünstler unter den Vierbeinern und für besonders kleine Hunde ist die Gittertür allerdings nicht so gut, da an den Seiten Lücken entstehen können, wenn der Heckbereich des Autos eine eher rundliche Form hat.
2 – Was gibt es in Sachen Material und Verarbeitung zu beachten?
Die Mehrheit der Heckgitter, die es in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu kaufen gibt, bestehen aus Stahl, denn dieses Material hält großen Belastungen stand (Plastikteile haben ab einem Heckgitter nichts zu suchen). Was die Beschichtung angeht, sollte das Gitter nicht lackiert sein. Falls ein Hund am Lack leckt oder knabbert, könnte er giftige Lackfarbe verschlucken, die Übelkeit verursacht. Im Gegensatz dazu werden die Travall TailGates mit einer kratzfesten, extrem robusten Nylonpulverbeschichtung überzogen, die sich selbst dann nicht ablösen kann, wenn die Fellnase daran herumkaut.
Bei der Verarbeitung kommt es auf die Details an. Eine schlechte Verarbeitungsqualität erkennt man daran, dass die Stahlmaschen des Hundegitters seitlich auf den Rahmen geschweißt werden. Durch die vielen Schweißpunkte entstehen spitze Ecken, an denen sich der Hund verletzen könnte. Fährt ein langhaariger Vierbeiner mit, könnte sich das Fell am Gitter verfangen. Statt minderwertigen Gittern mit Rundrohr verwendet Travall einen flachen Rahmen mit ovalem Profil. Das ist nicht nur extrem stabil; die Stahlmaschen können außerdem in der Mitte des Rahmen angeschweißt werden. Das verhindert scharfe Kanten.
3 – Kann man das Heckgitter selbst ein- und ausbauen oder muss man dazu zum Hersteller oder in die Werkstatt?
Ein Heckgitter kostet Geld, und wenn es nicht selbst eingebaut werden kann, dann kommen unter Umständen noch Kosten für die Montage dazu. Zudem muss man in dem Fall einen Termin machen und Zeit für die An- und Abreise einplanen. Daher greifen viele Kunden bevorzugt zu Gittern, die man bequem zu Hause nachrüsten kann. Schaut euch vor dem Kauf genau an, wie das Heckgitter im Auto angebracht wird. Einige Modelle werden mit Schrauben im Kofferraum befestigt, was zu Löchern und einem Wertverlust des Fahrzeugs führt.
Andere Produkte, wie zum Beispiel das Travall TailGate, kann man einfach am Kofferraumteiler anbringen, und zwar in der Höhe, die für euren Vierbeiner am besten passt. Zudem kann man sich überlegen, ob man nur auf einer oder gleich auf beiden Seiten eine Heckgittertür benötigt. Das hängt nicht zuletzt davon ab, ob ein Zweithund im Auto mitfährt. Spezialwerkzeug ist übrigens nicht erforderlich.
Wer noch nie ein Heckgitter im Auto nachgerüstet hast und keine Lust hat, Zeit mit komplizierten Anleitungen zu verschwenden, der entscheidet sich für einen Hersteller, der YouTube-Videos zur Montage anbietet. Außerdem sollte man vor dem Kauf nachfragen, ob eventuell Teile nachbestellt werden können – man kann noch so vorsichtig sein, früher oder später geht immer etwas verloren! 😉
4 – Welches Maß an Flexibilität soll das Heckgitter bieten?
Wird das Fahrzeug speziell als Hundeauto genutzt? Dann kann das Heckgitter vermutlich immer an Ort und Stelle im Kofferraum befestigt bleiben. Oder soll das Auto auch für Städtetrips mit der Familie, zum Einkaufen im Möbelhaus oder für Materialbeschaffung durch leidenschaftliche Heimwerker herhalten? In dem Fall ist ein fest verbautes Heckgitter, das den kompletten Heckbereich abdeckt, nicht so gut geeignet.
In dem Fall kann man über die Anschaffung eines Gittersystems aus Hundegitter, Kofferraumteiler und Heckgittertüren nachdenken. So ein modulares Transportsystem schafft Flexibilität: Bei Bedarf können alle Elemente kurzerhand herausgenommen und später wieder eingesetzt werden; Schrauben oder Bohren ist dazu nicht erforderlich. Und wenn’s schnell gehen soll, kann das Heckgitter einfach neben den Kofferraum-Längsteiler geklappt werden – ein echter Vorteil gegenüber einer Hundebox, denn es spart Zeit und Platz im Kofferraum. Wie genau das aussieht, zeigen wir euch im Beitrag Könnt ihr DAS mit eurem Heckgitter machen.
Über Travall
Travall ist die weltweit führende Marke für fahrzeugspezifische Hundegitter und Kofferraumteiler. Neben den Kernprodukten, dem Travall Guard und Divider, fertigt Travall auch Heckgitter, Fußmatten, Kofferraumwannen, Einstiegsleisten und Ladekantenschutz für rund 1.250 Automodelle. Schaut einfach mal auf der Travall-Website vorbei und lasst euch passendes Zubehör für eure Fahrzeugmodelle anzeigen – und damit es ganz schnell geht, findet ihr dort einen praktischen Fahrzeugchecker!
Mein Bruder möchte sich gerne qualitative Türen zulegen. Dabei ist es gut zu wissen, dass es auch sogenannte Gittertüren für Hunde gibt. Ich hoffe, dass er einen passenden Anbieter finden wird.