In Deutschland gibt es 16 Nationalparks und jeder dieser wundervollen Orte hat seinen ganz eigenen Charme. Was sie aber verbindet ist, dass man nirgends der Natürlichkeit unseres Planeten so nah kommt wie in einem Nationalpark, denn diese Flächen werden besonders geschützt, sind sie doch Lebensraum für eine reiche Fülle an Tier- und Pflanzenarten. Tourismus im Nationalpark ist möglich, sofern man respektvoll mit der Natur umgeht und darauf achtet, dass die Unterkunft, die man bucht, für nachhaltiges Umweltmanagement zertifiziert ist. Und damit ihr ein paar Inspirationen bekommt, stellen wir von Travall euch heute unsere fünf Favoriten unter den Nationalparks in Deutschland vor!
Nationalpark Schwarzwald
Die dichten Fichten-, Tannen- und Buchenwälder des Schwarzwalds sind in aller Welt bekannt und wurden zu Schauplätzen vieler bekannter Sagen und Märchen. Der Nationalpark, der sich über mehr als zehntausend Hektar erstreckt, bietet Urlaubern die Möglichkeit, abseits der Großstädte Erholung zu suchen und frische Luft zu tanken.
In der unberührten Natur des Schwarzwalds kann man prima wandern, Fahrrad oder Mountainbike fahren, oder im Winter Skifahren. Zudem bietet es sich an, eine Tierführung zu buchen, um die Artenvielfalt im Wald besser kennenzulernen. Mit ein bisschen Glück kann man dann Käfer, Vögel, Fledermäuse, Baummarder und Rothirsche beobachten.
Nationalpark Eifel
Der Nationalpark Eifel, der südlich von Köln in NRW liegt, ist zwar nicht so groß wie der Schwarzwald, bietet aber eine ähnliche Vielfalt an Urlaubsimpressionen. Touristen können beispielsweise an einer kostenlosen Rangertour teilnehmen, die gut markierten Wanderwege nutzen oder eine Schifffahrt beziehungsweise Kanutour auf dem Rursee buchen. Ein besonderes Erlebnis ist die Sternwanderung, bei der man dank geringer Lichtverschmutzung die Milchstraßen mit bloßem Auge sehen kann. Die Dunkelheit schützt viele nachtaktive Tiere und dient dem Klimaschutz.
À propos Flora und Fauna: Die Eifel beheimatet mehr als 8800 Tier-, Pilz- und Pflanzenarten, darunter auch viele vom Aussterben bedrohte Spezies. Neben Hischen leben hier stolze 18 Fledermausarten sowie Biber, Wildkatzen, Eisvögel, Kormorane, Libellen und vieles mehr. Im Frühling sollte man unbedingt die Talwiesen im Süden der Eifel besuchen, denn dort blühen zu dieser Jahreszeit mehr als 18 Millionen wilde Narzissen.
Nationalpark Wattenmeer
Im Nationalpark Wattenmeer soll die einzigartige Natur der Wattflächen, Prielen, Dünen und Salzwiesen erhalten bleiben. Die Flächen der Nordseeküste, die 2009 zum Weltnaturerbe erklärt wurden, bietet Lebensraum für Robben, Wale, Vögel, Fische und natürlich auch die berühmten Wattwürmer.
Urlauber können am Wattenmeer das imposante Phänomen von Ebbe und Flut erleben, sowie an den beliebten Wattwanderungen teilnehmen – ein Highlight für Kinder. Zudem werden Tagesausflüge mit dem Kutter, Fahrradtouren und Strandwanderungen zur Seehundbank angeboten. Dank der frischen Salzluft gilt ein Urlaub im Nationalpark Wattenmeer als besonders gesundheitsförderlich.
Nationalpark Sächsische Schweiz
Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist der einzige Felsennationalpark Deutschlands, denn hier findet man die bizarren Felsformationen des Elbsandsteingebirges. Er erstreckt sich von Sachsen bis nach Böhmen in Tschechien. Urlaubern bietet der Nationalpark gut markierte Wander- und Fahrradwege sowie eine Vielzahl verschiedener Übernachtungsmöglichkeiten.
Naturfreunde werden sich sicher für die Pflanzen- und Tierwelt interessieren: Im Elbsandsteingebirge findet man dank des interessanten Klimas sowohl Berg- als auch subatlantische Pflanzen, sowie Wildschweine, Hirsche, Luchse und Fischotter. Kulturliebhabern bietet die Sächsische Schweiz mittelalterliche Burgen, barocke Märchenschlösser und prachtvoll gestaltete Gartenanlagen.
Nationalpark Müritz
Vom Gebirge geht es jetzt wieder ans Wasser, und zwar zum Nationalpark Müritz in Mecklenburg-Vorpommern. Hier führt ein rund 660 Kilometer langes Wegenetz durch alte Buchenwälder, geheimnisvolle Moore und entlang riesiger Wasserflächen. Über hundert Seen laden zu Kanutouren und Ausflügen mit dem Boot ein. Neben Kranichen gibt es See- und Fischadler zu entdecken.
Wer lieber auf dem Trockenen bleibt, der sollte sich unbedingt den Bärenwald Müritz ansehen, denn hierbei handelt es sich um das größte Bärenschutzzentrum Westeuropas. Die beeindruckende Natur der Buchenwälder, die seit 2011 zum UNESCO Weltnaturerbe gehören, lässt sich prima beim Waldbaden, Meditieren, Wandern und Geocaching genießen.
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