Während der Corona-Krise verbringen viele von uns sehr viel mehr Zeit mit unseren Vierbeinern, und für die Hunde ist das nach fast drei Monaten zum neuen Normalzustand geworden. Steht nach dem Home Office dann die Rückkehr an den Arbeitsplatz an, müssen sich die Tiere wieder umgewöhnen – etwas, das besonders anhänglichen Tieren richtig schwer fallen wird. Damit es nicht zu Trennungsangst und Stressreaktionen kommt, fragen sich zurzeit viele Hundebesitzer, ob dem Vierbeiner vielleicht eine Zukunft als Bürohund gefallen würde.
Wenn die Voraussetzungen stimmen, können Hunde am Arbeitsplatz richtige Glücksbringer sein und die Stimmung im Büro aufhellen. In wissenschaftlichen Studien hat man herausgefunden, dass Mitarbeiter, die Bürohunde streicheln, Glückshormone ausschütten und ihren Blutdruck senken. Zudem wirken sich Bürohunde positiv auf Motivation und Arbeitsatmosphäre aus. Und natürlich ist es auch für unsere geselligen Vierbeiner schön, wenn sie ihre Menschen begleiten dürfen anstatt wieder allein zu Hause zu bleiben. Damit ihr euch ein wenig besser auf das Gespräch mit dem Arbeitgeber vorbereiten könnt, haben wir von Travall ein paar FAQs zum Thema Bürohund für euch zusammengestellt.
Welche gesetzlichen Vorschriften gibt es?
Nach aktueller Rechtslage kann der Arbeitgeber entscheiden, ob er einen Bürohund in der Firma erlaubt. Ist der Chef beziehungsweise die Chefin einverstanden, sollte das in der Betriebsvereinbarung festgehalten werden. Dabei gilt das Gesetz der Gleichbehandlung: Ohne triftigen Grund darf der Betrieb dem einen Mitarbeiter keinen Hund verbieten, wenn er es dem anderen Mitarbeiter erlaubt. Bürohunde, die sich am Arbeitsplatz schlecht benehmen, kann der Chef – verständlicherweise – jederzeit verbieten.
Was muss ein Bürohund können?
Bürohunde müssen gut sozialisiert und angstfrei sein, damit sie sich wohlfühlen und es keine Probleme gibt. Dass der Hund stubenrein sein muss, um mit zur Arbeit kommen zu dürfen, versteht sich von selbst. Übrigens dürfen auch Kollegen mit dem Hund spazieren gehen, wenn das mit dem Halter abgesprochen wurde. Auch beim Füttern oder Geben von Leckerlis muss der Hundebesitzer vorher gefragt werden.
Was ist, wenn jemand eine Hundehaarallergie hat?
Bei einem sauberen Hund, dessen Fell häufig gepflegt wird und der regelmäßig badet (hier ein paar Tipps dazu), sind die Auswirkungen auf allergische Mitarbeiter äußerst gering. Zudem müssen die Räumlichkeiten, in der sich der Bürohund aufhalten darf, gründlich mit dem Staubsauger gereinigt werden. Kommt es trotzdem zu allergischen Reaktionen, kann ein Luftfilter installiert werden. Das Verbieten des Bürohundes wegen einer Allergie sollte wirklich nur in Ausnahmefällen in Betracht gezogen werden.
Welche Bereiche der Firma sollte ein Bürohund lieber nicht betreten?
Bevor der Hund mit ins Büro darf, muss genau abgeklärt werden, in welchen Räumen Tiere erlaubt sind. Logischerweise wird es sich dabei um das Büro des Hundehalter handeln, sowie die Arbeitsplätze von Kollegen, die mit dem Bürohund einverstanden sind. Nicht bürohundetauglich sind jedoch Kantinen, Empfangsbereiche, betriebsärztliche Räume, Konferenzräume, Büros von Allergikern sowie die Toiletten.
Wer haftet, wenn etwas passiert?
Im Regelfall haftet der Besitzer, wenn der Hund Schäden am Arbeitsplatz verursacht, zum Beispiel wenn Firmeneigentum beschädigt oder eine Person verletzt wird. Falls man es noch nicht gemacht hat, empfiehlt es sich, eine eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abzuschließen, die in manchen Bundesländern sowieso schon Pflicht ist.
Wie macht man die Fahrt zur Arbeit für Hunde möglichst angenehm?
Klar, Hunde müssen im Auto gesichert werden – das wissen alle verantwortungsbewussten Halter. Wie in unserem Blogpost 7 Vorteile eines modularen Transportsystems beschrieben, bietet es sich an, folgende Produkte im Kofferraum nachzurüsten:
- Travall Guard: Mit einem fahrzeugspezifischen Hundegitter haltet ihr euch an die Vorschriften zum Transport von Haustieren im Heck.
- Travall Divider: Kommt der Vierbeiner mit ins Büro, kann man ihm einen eigenen Bereich im Auto schaffen, in dem er geschützt von Gegenständen mitfährt.
- Travall TailGate: Dank der praktischen Heckgittertür kann der Hund nicht mehr voreilig aus dem Kofferraum springen.
- Travall CargoMat: Während eine Plastikwanne die Vibrationen, die während der Fahrt im Auto entstehen, ungehindert an das Tier darauf weitergibt, kann die CargoMat Vibrationen dämpfen. Außerdem lässt sie sich spielend leicht reinigen.
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