Hundepension: Unsere Tipps

Unverhofft kommt oft und es kann passieren, dass wir spontan jemanden benötigen, der auf unseren Hund aufpasst. Das könnte eine berufliche Situation sein oder ein Notfall in der Familie, der mit einer für einen Vierbeiner zu stressigen Reise einhergeht. Natürlich ist es nicht ideal, den Hund abzugeben, aber manchmal tun wir dem Tier einfach nichts Gutes, wenn wir es überall mit hinschleppen.

Idealerweise habt ihr Familie, Nachbarn oder Freunde, die den Hund bereits gut kennen und auf ihn aufpassen können. Seid ihr gerade erst umgezogen oder lebt die Familie zu weit weg, wird das aber schwierig. Auch in der Urlaubszeit, wenn viele von uns verreist sind, kann es passieren, dass niemand spontan als Hundesitter einspringen kann.

In diesen Fällen ist eine Hundepension die beste Möglichkeit, den Hund mit gutem Gewissen zurückzulassen. Bei der Auswahl der richtigen Pension muss man sich natürlich gut informieren. Um das etwas einfacher zu machen, haben wir von Travall unsere Tipps und Tricks hier für euch zusammengefasst. 

Arten von Hundepensionen

Es gibt zwei Arten von Hundepensionen: die Familienpension und die größere Hundepension. Die Familienpension ist besonders beliebt, da die Hunde hier am Familienalltag teilhaben und ihnen so ein ‘Ersatzrudel’ zur Verfügung gestellt wird, wenn Herrchen und Frauchen sich nicht um sie kümmern können. Hier müsst ihr allerdings rechtzeitig buchen, da es häufig lange Wartelisten gibt und die freien Plätze schon wochenlang vorher ausgebucht sind.

Wenn der Hund nicht mitgenommen werden kann, dann bietet sich die Unterbringung in einer Hundepension an. Hier bekommen die Hund regelmäßig Auslauf, gute Betreuung und natürlich auch das ein oder andere Leckerli. © iStcok.com
In einer Hundepension werden die Vierbeiner so richtig verwöhnt. © iStcok.com

In einer größeren Hundepension kann es im Gegensatz zur Familienpension unpersönlicher sein – das heißt aber nicht, dass diese Art der Hundepension schlechter ist. Es kommt ganz auf den Charakter eures Hund an: Wenn er sich mit fremden Menschen nicht so gut versteht oder einfach lieber seine Ruhe hat, ist eine größere Hundepension besser als eine Hundesitter-Familie.

Der erste Eindruck

Wenn irgend möglich, schaut euch die Hundepension vorher an und gewinnt einen ersten Eindruck. Für das Wohlbefinden eures Hundes ist es wichtig, ein sauberes Umfeld sowie mindestens einen Auslauf pro Tag zu haben. Habt ihr euch beim Besitzer der Pension wohlgefühlt und hattet ihr den Eindruck, er oder sie bringt viel Erfahrung mit?

Die Verantwortung einer Hundepension ist groß. Stellt der Besitzer die richtigen Fragen, zum Beispiel nach den Impfungen eures Vierbeiners? Fragt er nach eurem Tierarzt des Vertrauens? Außerdem muss die Möglichkeit bestehen, zwei Hunde, die nicht miteinander auskommen, trennen zu können, falls es einen Streit gibt. Wir raten euch, auf die Reaktion eures Hundes zu achten, wenn ihr die Pension das erste Mal besucht. Falls ihr das Gefühl habt, dass euer Hund sich nicht wohlfühlt, solltet ihr diese Reaktion nicht ignorieren, sondern eine andere Pension oder eine andere Art der Urlaubsbetreuung suchen. Hier bekommt ihr eine Übersicht über mögliche Alternativen: Urlaubsbetreuung für Hunde – Welche Möglichkeiten gibt es?